12. Mai 2025
Unsere erste Station in der DomRep war die Ankerbucht an der Nordküste, Luperon. Hier ankerten etwa 100 Boote, mehrheitlich Amerikaner und Kanadier, die hier die kalte Jahreszeit in ihrer Heimat verbrachten und sich um diese Zeit so langsam wieder auf den Heimweg machten. Kaum angekommen, kam ein Dinghi bei uns vorbei, dass uns willkommen hieß und für denselben Abend in ein Lokal in der Nähe zum wöchentlichen Seglertreff einlud, eine gute Gelegenheit, ein paar Leute kennenzulernen. Wir...
09. Mai 2025
Wir hatten Cienfuegos verlassen, hatten eine Nacht am Anker verbracht und nun stand eine etwas größere Etappe an zum nächsten Ankerplatz, etwa 50 Seemeilen. Der Wind kam kräftig von vorne, wir mussten also kreuzen (zig-zag hoch am Wind), hatten eine kurze Welle, also eine erste Bewährungsprobe für unsere neue Crew, die das sehr gut meisterte. Lohn der Anstrengung war ein ruhiger Ankerplatz im Nirgendwo und ein Sprung ins nicht so kühle Nass. Der nächste Segeltag verlief ruhiger, wir...
04. Mai 2025
Am 3. März starteten wir ganz früh morgens, sobald es hell wurde in der Marina Cartagena, zusammen mit der ADELE, einem deutschen Katamaran, auf die Etappe nach Cienfuegos, Kuba. Die 900 Seemeilen würden wir in etwa 7 Tagen und Nächten non-stopp zurücklegen, wenn alles nach Plan lief. Wir hatten schon eine Weile das Wetter beobachtet, die Bedingungen waren nicht ideal, aber viel besser würden sie nicht werden, also ging es raus aus der großen Bucht und rein in die Waschmaschine. Dieser...
02. März 2025
Nachdem Johanna und Stevo uns am 10. Januar verlassen hatten, um von Panama City aus zurück nach Deutschland zu fliegen, machten wir uns auf den Weg nach Colon, um einige Zeit im Hafen zu verbringen. Die To-do-Liste war in der Zwischenzeit wieder etwas länger geworden, der Tiefenmesser funktionierte nicht, was in einem Gebiet mit vielen Korallenriffen nicht so toll ist, das Radar hatte den Dienst eingestellt und so dies und das war zu warten und zu pflegen. Im Hafen, ShelterBay Marina, hatten...
28. Januar 2025
Noch etwas müde von der 4-tägigen Überfahrt von Curacao nach Panama, gab es vor der Insel El Porvenir erstmal ein leckeres Frühstück. Und schon bekamen wir Besuch von Lionel, der ein wenig außer Atem mit seinem Einbaum (Ulu) am Heck von Jobber angepaddelt kam. Er ruhte sich im Cockpit aus, bekam ein Glas kaltes Wasser. Er erklärte uns, dass man in GunaYala unbedingt die entsprechenden Gastlandflaggen haben müsse, weil ansonsten gäbe es Ärger mit dem Congreso gäbe und man Strafe...
02. Januar 2025
Zurück in Curacao fuhren wir erstmal am Dienstagmorgen mit gemischten Gefühlen zur Werft, um zu sehen, wie weit die Arbeiten an Jobber waren. Die ganze Palette zwischen „alles oder nix“ war immerhin möglich. Wir waren positiv überrascht, dass unser zu Hause schon fast fertig war. Der ursprüngliche Plan war, am Mittwoch wieder zurück ins Wasser zu gehen und nun sollte es Donnerstag werden, weil es regnete, was für die letzten Anstriche schlecht war und Jobbers Ruder war noch nicht...
17. November 2024
Zurück aus Kolumbien, hatten wir noch 3 Tage ein Mietauto, wieder einmal von Jan Peter und erledigten ein paar Dinge, die ohne Auto nicht machbar sind … Wäsche in die Wäscherei bringen, Einkaufen, übrige Währungen in einer Bank tauschen (hat leider gar nicht geklappt … unsere Ostkaribischen Dollars wollte niemand tauschen, was uns erst nach einer Stunde Wartezeit mitgeteilt wurde), ein paar Sachen verkaufen, die wir bisher in den zwei Jahren unserer Reise nicht gebraucht haben (es gibt...
30. August 2024
Wir hatten uns entschieden, für 10 Tage der Hitze in Curacao zu entfliehen und buchten einen Flug nach Medellin, was ja praktisch um die Ecke liegt und wo wir wahrscheinlich nicht mehr hinkommen würden, wenn wir die Gelegenheit jetzt nicht nutzten. Also bereiteten wir Jobber auf unsere Abreise vor und fuhren morgens mit dem Taxi zum Flughafen. Vom Taxifahrer bekamen wir noch wertvolle Tipps für Kolumbien, er kannte sich aus, denn er war viele Male mit seiner Frau auf Shoppingtour in...
08. August 2024
Unsere Überfahrt nach Curacao (etwa 40 Seemeilen) fühlte sich etwas schaukelig an, was wahrscheinlich unseren 4 Wochen im ruhigen Hafen in Bonaire geschuldet war. Wir kamen aber mit einer ausgebaumten Genua und Wind von schräg hinten recht zügig voran, vorbei an Klein Bonaire und Klein Curacao. Wir segelten die Westküste Curacaos hinauf, vorbei an einer großen Ankerlagune (Spanish Water), wo viele Segler die Hurricane-saison am Anker verbringen. Wir hatten aber, weil wir Jobber eine Weile...
16. Juli 2024
Wir starteten mittags in Los Roques, um mit einer Nachtfahrt morgens in Bonaire anzukommen. Auf den ersten 20 Seemeilen sahen wir viel Müll auf der Meeresoberfläche schwimmen, Plastikflaschen…kleine Plastikteile…Folie und uns drängte sich der Verdacht auf, dass das Entsorgungskonzept von Los Roques so aussah, dass man den Müll einfach ins Meer kippt und wartet, bis Wind und Strömung alles nach Westen schiebt. Sehr ernüchternd, wenn man eine Zeitlang in diesem unberührten Atoll...